Donnerstag, 13. September 2012

next steps

Heya

it's been a while. Actually we were busy moving in our own flat and arriving home. I think finally we got here with body and soul. Right now we do have a storage problem because we have too many datas and not enough storage space but we'll find a solution for that isA.
Otherwise we were busy applying for the university and we both are going to study in Cologne.

We hope you're all well!

All the best and may the change be (with) YOU!

M&M


Mittwoch, 11. Juli 2012

home

Heya!

we arrived safely. Want to sleep but can't because to much is going on. Don't realy know whats going on. Is it really already 23:15h?? When did that happen? Cape Town seems to be an other world, time.
Happy to be home. =)

Peace and may the change be (with) YOU!

enjoying the view from Monas room

Mittwoch, 4. Juli 2012

art in CT

We've been to some districts here in Cape Town and we've pictured some paintings / graffities.

You'll find more photos under 'pictures'.

Enjoy!


Montag, 2. Juli 2012

coming home

Heya!

There is only one week remaining and then it's time to say goodbye Mothercity, Cape Town. About a week ago we've been to the tomb of Shikh Yusuf who was exiled in the 16th century to Cape Town and established the Islam there. The tomb is close to the ocean, it is a very quiet place, there is lots of peace. At that day the sun was shining, this was for us the first day of saying good bye South Africa. We don't know why but suddenly there was this sense of leaving. We could almost touch it! We gonna leave South Africa with mixed feeling. 
Cape Town became a second home for us, the first home for us as a married couple. We got to know a huge mountain of people and we not only know them we love them. They became our family here. We love the landscape, the atmosphere, the joyful people, Table Mountain, the way our religion is practicised here, the Adhan (prayercall) which you can here almost everywhere, the ocean...this are all the things which we gonne miss and much more. But we also looking forward to go home to give a whole lot of people a big fat hug (this is Monas part), playing Leage of Legends with friends (this is Max part), just hanging around with our family and friends (talking about everything and anything / playing ego, cards, Kniffel, whatever) having our own keys, driving bycicle, our hanging train in Wuppertal ;), watching the sunset which lasts sooo long in Germany!, having internet - real internet which is always working, uncapped and fast!, eating bread with cheese...you have now idea how much we missed our german bread and normal cheese which got a taste!

...

We still got some interviews ahead. Which we hopefully get done this week. We haven't been to a township yet somehow it wasn't possible. But isA it will work this time.

Otherwise we are busy with saying goodbye to our friends here, packing our staff and enyoing our last days!

May the change be (with) You!

Peace!

M&M


Skin - in schwarzer Haut

Diese Geschichte von Sandra Laing zeigt ziemlich deutlich, was wir hier durch unsere Interviews gelernt haben und vor allem wie absurd das ganze Apartheid-Regime war!

http://www.welt.de/vermischtes/article4809812/Als-schwarzes-Kind-weisser-Eltern-geboren.html

Als schwarzes Kind weißer Eltern geboren

Sandra Laing wurde 1955 als schwarzes Kind weißer Eltern geboren – inmitten der südafrikanischen Apartheid. Über Generationen hatte das genetische Material geschlummert. Ihre Eltern waren Verfechter der Apartheid-Politik. Sie wurde verstoßen, als sie sich in einen Schwarzen verliebte. 
Von Christian Putsch
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© Christian Putsch
Still sitzt sie da, die ganze Fahrt schon. In der Hand ein paar Blumen für das Grab des Vaters. Der Blick hinaus aus dem Autofenster gerichtet – aber an den von Mauern abgeschirmten Wohnanlagen und Leuchtreklamen bleibt er nicht hängen.
Bilder des modernen Südafrikas, das der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 entgegen lebt, so weit entfernt von den Zeiten der Apartheid. Sandra Laing wirkt in dieser Welt seltsam entrückt, sie ist ihrer Vergangenheit bis heute nicht entkommen. Bis es so weit ist, wird ein Teil von ihr dort bleiben.
Seit dem 30. September 1988 ist ihr Vater nun tot. Erst zum vierten Mal fährt sie die 70 Kilometer von Johannesburg nach Pretoria zum Grab jenes Mannes, der sie geliebt hat, trotz ihrer Hautfarbe. Und der sie, so fürchtet Sandra, auch gehasst hat. Wegen ihrer Hautfarbe. Abraham Laing war ein überzeugter Verfechter der Apartheid-Politik, er und seine Frau Sannie waren engagierte, ja erzkonservative Mitglieder der rassistischen Nationalist Party.
Die Vorfahren waren weiß wie das Paar, natürlich, auch ihr erster Sohn Leon.
Doch die Hautfarbe von Sandra, die 1955 als zweites Kind geboren wurde, war schwarz – sie erbte die Hautfarbe eines unbekannten Vorfahrens. Über Generationen hatte das genetische Material geschlummert und sich schließlich seinen Weg gebahnt. Nach den Mendelschen Regeln, lehrt die Wissenschaft, ist so etwas äußerst unwahrscheinlich. Aber möglich. Und nur wenige Menschen bekamen den Irrsinn der Apartheid härter zu spüren als diese Frau, deren Blick scheu geworden ist. Die Nachwirkungen halten bis heute an – in einem Land, in dem trotz aller Erfolgsgeschichten Schwarz und Weiß vielerorts nach wie vor separiert voneinander leben.
Sandra Laing steigt aus dem Auto. Ein Donnerstagvormittag, einsam liegt der Heatherdale Friedhof am Stadtrand Pretorias. Stille, fast. Sanft bahnt sich der Wind seinen Weg zwischen den engen Gräbern, ein paar Blätter in den Bäumen rascheln. Laing geht die Reihen entlang, langsam, schwerfällig, als habe sich die Last der anstehenden Begegnung auf sie gelegt.
Ihr Vater hatte stur für sein striktes Weltbild gekämpft. Er habe sie immer "sein kleines weißes Mädchen" genannt, hatte Laing erzählt. Irgendwo im Niemandsland der östlichen Transvaal, nahe Swasiland, betrieben die Laings einen Gemischtwarenladen. Wütend beobachtete das Familienoberhaupt, wie die Tochter nur mit schwarzen Kindern spielte. Die Mutter versuchte, Sandras krause Haare zu glätten. In der Schule war sie das einzige schwarze Kind. Und Sandra spürte den Wunsch der Eltern. Einmal musste sie mit schweren Verbrennungen am Arm ärztlich behandelt werden. Das Mädchen hatte sich Bleichmittel auf die Haut geträufelt.
Als sie, gerade zehn Jahre alt, von zwei Polizisten in der Schule abgeholt wurde, hatte Laing keine Ahnung, was sie falsch gemacht hatte. Sie dachte, es läge vielleicht daran, dass sie sich mit Mitschülerinnen geprügelt hatte, die sie als "Blackie" verspottet hatten.
Der Vater aber wusste sofort, was passiert war: Sandras Lehrer hatte seine Schülerin als "Person mit gemischtem Blut einer weißen Person und eines Bantu" beschrieben. Sie wurde offiziell als "coloured" eingestuft, fortan war der Besuch der für Weiße reservierten Schule unmöglich. Genau wie der des Kinos, in das sie so gerne mit ihren Eltern gegangen war.
Zwei Jahre kämpfte sich Abraham Laing durch die Gerichtsinstanzen. Für eine bessere Ausbildung der Tochter, für ein besseres Leben. Und irgendwie auch für sich. 1967 änderten sich die Gesetze tatsächlich. Nun war die Abstammung, und nicht länger das Aussehen für die Klassifizierung entscheidend. Sandra galt wieder als Weiße, nachdem Tests bewiesen hatten, dass Abraham wirklich ihr Vater war.
Er hatte, so Laing, wohl insgeheim daran gezweifelt. Sie geriet zum Spielball einer unmenschlichen Weltanschauung – und verliert dennoch kein böses Wort über ihn, der sie so stur verfochten hatte: "Er wollte das Beste für mich, er hat mich sehr geliebt." In ihrem Wohnzimmer hängen mehrere Schwarzweiß-Fotos. Der Vater versucht ein Lächeln, die kleine Tochter strahlt.

Beim Grab des Vaters

Das Grab liegt nur wenige Meter vom Haupteingang entfernt. Am 30. Mai 1988 ist er gestorben, sagt die kurze Inschrift, das Ende der Apartheid hat Abraham nie erlebt. In die umliegenden Grabsteine sind Namen wie Ansie Roux oder Albert Coetser eingeritzt. Auch der Friedhof war damals der weißen Minderheit reserviert.
Seit ihrem 15. Lebensjahr, hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Dem Jahr 1970, als sie Petrus Zwane kennen und lieben lernte, den charmanten Gemüselieferanten für den Laden der Eltern. Auf dem Papier war sie Weiße, aber was ist schon in so einem Fall schon Papier? "Ich habe mich mit Schwarzen immer wohler gefühlt", sagt Laing, "das ist bis heute so geblieben."
Doch der Vater hatte ihr jeden Kontakt mit schwarzen Jungs strikt verboten. Er wütete, als er von der Beziehung erfuhr. "Er hat seine Einstellung gegenüber schwarzen Menschen nie verändert, trotz meiner Probleme. Ich konnte nicht bleiben – ich habe gedacht, dass er mich nicht mehr liebt." Laing brach die Schule ab, sie folgte Petrus nach Swasiland.

Die Familie bricht den Kontakt ab

Abraham zeigte den Mann wegen sexuellem Missbrauch an, auch Laing saß wegen falscher Papiere zwei Monate im Gefängnis. Als der Vater realisierte, dass er die Kontrolle über seine Tochter verloren hatte, verbot er dem Rest der Familie jeden Kontakt mit ihr. In seiner Welt hatte sie sich entschieden. Gegen das System. Und gegen ihn.
Er merkte nichts davon, welch schwere Zeit Sandra erlebte. Vielleicht ahnte er es, vielleicht litt er an dem Gedanken. Mit Petrus eröffnete die Tochter nach einigen Jahren einen kleinen Laden im Osten Südafrikas, in einer Kleinstadt namens Kromkrans. Heimlich reiste sie einige Male zur Mutter, um die beiden Enkelkinder vorzustellen. "Es war gefährlich", erzählt sie, "Mutter sagte, mein Vater würde mich umbringen, wenn er mich sieht." Dazu kam es nie: Die Eltern zogen nach Pretoria, der Kontakt brach ab.
Ein grauer, glänzender Marmorstein bedeckt das Grab. Die Sonne hat das Gestein etwas angewärmt, die Tochter stützt sich mit den Händen auf die Platte. Zu Hause hatte sie geweint, als sie vom Vater erzählte. Nun ist das Gesicht wieder starr, manchmal scheint es, als verstecke sie schützend alle Gefühle tief in sich, als könnten auch die genommen werden. Sie kniet einfach. Allein mit ihren Gedanken.
Manchmal ist es da – dieses Gefühl, sich bei ihrem Vater entschuldigen zu müssen. "Er hat versucht, mir ein gutes Leben zu geben." Sie bereut es nicht, damals gegangen zu sein, sich ihre Freunde selbst ausgesucht zu haben. Und dennoch bleiben die Vorwürfe, ihre eigenen.
Sie hätte ihn vor seinem Tod noch einmal treffen, ihm seine Enkelkinder zeigen müssen. Doch der Cousin, der ihr 1991 zögernd von Abrahams Tod erzählt hatte, wollte damals nicht einmal verraten, wo ihr Vater drei Jahre zuvor begraben worden war.

Schwere Zeiten

Sandra blickt auf den Grabstein. Als ihr Viertel in Kromkrans zur weißen Gegend erklärt wurde, scheiterte das Geschäft von Petrus. Er begann zu trinken und zu schlagen. Sie verließ ihn, zusammen mit den Kindern, wusch Wäsche für Weiße, putzte, musste die Kinder sogar eine Zeit lang an eine Pflegemutter geben. Sie spricht nicht oft über ihre Probleme. Zu viele Jahre hat sich niemand dafür interessiert.
Sie würde Abraham gerne von den Höhen und Tiefen ihres Lebens erzählen. Von Johannes Motloung, ihrer großen Liebe. Vielleicht er ihn gemocht, auch wenn er schwarz ist, und sie mit ihm Zulu spricht. Von den sieben Enkelkindern, mit deren Bildern eine Wand im Esszimmer gespickt ist.
Es sind fröhliche Fotos, auf einem überkreuzen die Kinder die Arme zum Symbol des Fußball-Vereins Orlando Pirates. Sie bewahrt auch das Andenken an ihre weißen Verwandten – doch deren Fotos hängen ein paar Meter weiter. Separat.
Sandra Laing muss noch immer kämpfen. Johannes Job wurde auf zwei Tage pro Woche zusammengekürzt, er bringt umgerechnet nur 300 Euro monatlich nach Hause. Zwei der fünf Söhne haben weder eine Arbeit noch einen Schulabschluss.
Vor Jahren wurde eine Biografie über sie geschrieben, von der Beteiligung am Erlös hat sie ein kleines Haus in Dalpark gekauft, eine Gegend der unteren Mittelklasse am Ostrand von Johannesburg. Vielleicht verdient sie etwas an einem Film, der aus dem Buch gemacht wurde. "Skin" (Haut) ist vor einigen Wochen in englischen Kinos angelaufen.
Doch ihr eigenes Leben hat Sandra Laing vor allzu großem Optimismus immer wieder gewarnt. Ein südafrikanischer Journalist recherchierte im Jahr 2000 das Altersheim der damals 80-jährigen Mutter Sannie. Als er mit Sandra auftauchte und die Krankenschwester die Tochter ankündigte, fragte die schwer kranke Frau: "Welche Tochter?" Ihre Söhne hatten behauptet, Sandra sei gestorben.

Gerade noch rechtzeitig

Die Tochter erreichte die Mutter gerade noch rechtzeitig. Ein paar Monate später starb sie, wieder erfuhr Sandra Laing erst nach der Beerdigung davon. Ihre beiden Brüder verweigern bis heute jeden Kontakt zu ihr, auch die Grabstätte wollen sie nicht verraten.
Sie meint auch ihre Familie, wenn sie sagt, dass wohl noch mindestens 15 Jahre vergehen werden, bis Schwarz und Weiß wirklich wieder normal miteinander umgehen werden können: "Es gibt Weiße, die okay sind. Aber wenn ich mit Freundinnen in einem Restaurant sitze, dann setzen sich viele Weiße immer noch möglichst weit von uns weg." 15 Jahre Demokratie: in diesem Land ist das eine sehr kurze Zeitspanne.
Zehn Minuten vergehen. Momente der Ruhe, erst dann erhebt sich die Tochter vom Grab des Vaters. Der Cousin hatte zuletzt eine Andeutung gemacht, dass die Mutter auf dem gleichen Friedhof begraben sei. Laing geht zum Verwaltungshaus, ein kleiner Bau am anderen Ende des Friedhofs.
Kurz zögert der Mann hinter dem Schreibtisch, dann schaut er doch in seinen Unterlagen nach. Die Mutter sei in der gleichen Grabfläche wie der Vater beigesetzt worden, sagt er schließlich. Es sei allerdings keine neue Inschrift angeordnet worden.
Wieder versteckt Laing ihre Gefühle. Sie werde wohl ein Messingschild anbringen, sagt sie leise. Draußen blendet die Sonne. Kurz huscht ein Lächeln über ihr Gesicht.

Hier ist der Trailer zum Film:

Montag, 18. Juni 2012

archive work

most of our day today we spent at the office of Muslim Views to look through the old editions of Muslim News and Muslim Views. We found quite a lot of interessting articles and pictures, which we can use for our documantary :D

and now: watching the EURO 2012, of course! ;)

May the change be (with) You!

Peace!

M&M

Samstag, 16. Juni 2012

update Cape Town

Hey =)

finally we got our visas, although we had to change our flights because they didn't give us an other full 90-Days-Visa.That means we are already coming home at the 9th of July ;)
That also means that we have less time here in Cape Town, less time to work, less time to enjoy!
We still got some work ahead but we also don't want to put to much pressure on ourselves. Mona was sick for three weeks and is still not really fine. That means for us we have to choose now, what is really important and what can we cancel?
Besides the work we had some nice birthdays and we are enjoying the Euro 2012 ;) And the nice weather period right now in Cape Town after a long raining period :D:D

May the change be (with) You!

Peace!

M&M





an interessting article about the awarding of the Nobel Peace Prize in 1993

 

De Klerk’s prejudice laid bare



ST_Mandekl0
Reuters Mistake? Former presidents Nelson Mandela, left, and |FW de Klerk hold up medals and certificates after they were jointly awarded the 1993 Nobel Peace Prize at a ceremony held at the Oslo City Hall in Norway on December 10, 1993. Political considerations took the place of principle in deciding to honour De Klerk jointly with Mandela, says the writer. Picture: Reuters



The latest furore about statements made by former apartheid president FW de Klerk has raised one very pertinent point: the political considerations that go into the decisions regarding the award of the Nobel Peace Prize. It also raises again the circumstances in which that prize was jointly awarded to De Klerk and to Nelson Mandela and seems to highlight the underlying prejudices of De Klerk.
For, in the words of Mandela, just a month before the award of the prize, De Klerk was guilty of “an act of thuggery” and was “a man with blood on his hands”.
Such comments were made and recorded, but little attention was paid to them, because uncomfortable evidence was, by then, being swamped by a feel-good wave of rainbow nation euphoria. Fact was fast becoming embedded in fantasy and a simplistic promotion of reconciliation was the dominant theme.
As moves towards a negotiated settlement in SA got solidly under way, it became clear that the Nobel committee was in favour of the award to Mandela. But, as myth took the place of calm, critical analysis, political considerations took the place of principle.
Would not a joint award help to promote reconciliation and peace in SA?
Broad agreement was canvassed from several leading anti-apartheid figures including, apparently, the 1984 recipient of the prize, then Anglican archbishop Desmond Tutu. So it was that the Nobel committee decided on the joint award to Mandela and De Klerk.
They were scheduled to travel separately to Oslo in December 1993 to have the honour conferred on them. De Klerk, as the last apartheid president, would fly in the presidential aircraft, calling in on various heads of state along the way; Mandela would make his own way to the Norwegian capital.
Then, on October 8, one of the apartheid state’s hit squads, with the authorisation of De Klerk and his top ministers, crossed the border into Transkei (then still nominally independent), and murdered five schoolchildren. That massacre at 47 AC Jordan Street in the Mthatha suburb of North Crest is now part of the apartheid claims case scheduled to be heard in the US.
That October, De Klerk became the first SA – and perhaps only – head of state, let alone Nobel Peace Prize nominee, publicly to claim credit for a massacre. While the gunmen and their immediate superiors remained a mystery, De Klerk announced that he had ordered the destruction of “an Apla facility” in the Transkei.
The house in North Crest, he said, was a base used by the Azanian People’s Liberation Army, the military wing of the PAC, “to launch attacks on South Africa”.
This appeared to be a public relations exercise calculated to reassure the restive right-wing elements within the still ruling National Party that De Klerk was not “going soft”. And De Klerk duly announced that he had been “fully informed” of every aspect of the raid.
There was also no doubt of the lethal success of the venture, for there were even colour photographs of the bodies that De Klerk displayed.
The police followed with a statement in which they said that the raid on the North Crest house had been a “27-minute operation” and that the “five terrorists” who had died had “offered resistance”.
These were lies. And they were quickly exploded, largely through the work of Dumisa Ntsebeza, who was then still a human rights lawyer based in Mthatha.
There was no evidence of any resistance and the victims, shot on mattresses on the floor as they slept before the television, were Samora and Sadat, the 16-year-old twin sons of local butcher Sigqipo Mpendulo, and their friends, Thando Mthembu, 17, and Mzwandile Mfeya and Sandiso Yose, both just 12. An independent post-mortem later established that 16 bullets had been fired into the body of Sadat Mpendulo, 11 into his twin, Samora, and that, between them, Sandiso Yose and Mzwandile Mfeya had been shot 37 times. Six bullets ended the life of Thando Mthembu.
Mandela was briefed about the killings and, two weeks later, in a televised interview, stated: “For a president to authorise the killing of children is a blatant act of terrorism.”
He went on to note that De Klerk had not apologised and “did not have the decency to apologise”.
These statements tended to be buried in the local media amid all the speculation about a negotiated settlement and the prospect of the joint peace prize award.
Mandela, too, did not raise the issue again, even when, just days before the award ceremony in Oslo, a civil action demanding compensation for murder from De Klerk, his foreign minister, Roelof “Pik” Botha, law and order minister Hernus Kriel, as well as defence minister Kobie Coetsee was lodged with the Transkei Supreme Court.
But no major newspaper, radio or television station took up the issue. As Fergal Keane, then the BBC correspondent in SA noted: “Who wants to bugger up a fairy tale?” However, Mandela did state, on his way to Oslo, that De Klerk was a man with “blood on his hands”.
A year later, De Klerk was to complain bitterly to American author and journalist Patti Waldmeir about the accusation.
He said he was horrified to be labelled in this manner. It was unfair. Mandela had failed to understand “the complexity of the situation”.
Later, and again without attendant publicity, Mandela intervened and De Klerk was persuaded to offer compensation to the families of the murdered children in exchange for the civil murder case being dropped.
State money was allocated to pay for the funerals and the legal costs of the families and to compensate them for their loss. In the name of reconciliation, a convenient blanket of silence fell over the massacre.
But Mpendulo, father of the twins who were butchered by the death squad, would not let the matter rest; he wanted to know who had pulled the triggers, what was the chain of command, from De Klerk down – and how erroneous information came to be acted on.
As a result, he was one of the first claimants in the series of class action lawsuits lodged in New York in 2002 against banks and companies that profited from the apartheid system. He made it clear that he wanted the murder of his children to be seen not as an isolated or aberrant act, but as a logical extension of a system that made victims of millions of people.
That is the very point De Klerk dismissed in his recent controversial interview in which he excused the concept of apartheid as the recognition of historically justified ethnic homelands that had, unfortunately, resulted in hurt and harm. It provided evidence – if ever more was needed – that De Klerk persists in promoting the apartheid mythology of a practically empty land colonised by the “Afrikaners”.
It also seems that Mandela was correct when he said in 1993 that “when it comes the blacks he (De Klerk) is absolutely insensitive”. 

Samstag, 2. Juni 2012

birthdays

and by the way, today is Shabnams (the women who we stay with) birthday and we baked her a nice German cheesecake, although we couldn't find curt (Quark) anywhere. This Tuesday is Nusaybahs birthday (Shabnams daughter) she is turning 2 and next Sunday the 10th of June Mona is becoming 20. So we have a baking-marathon and an eating-cake-marathon before us, which we of course don't mind ;)

News from Cape Town =)

hey,

we only had two interviews this week, two were cancelled last-minute. So we didn't go to the township =(
But we had two wonderful interviews with Denis Goldberg and with the editor and founder of Muslim Views (Farid Sayed), a capetonian Newspaper, which is the follower of Muslim News, a newspaper which was established during Apartheid. Farid started working as a young man by Muslim News and he spoke about the difficulties as a journalist during Apartheid and about the stupidy of the laws.

We don't know yet what is happening next week. We have to give our visas an other try. Our Cape Town Daddy ;) is going to the township tomorrow to give food to the poor people. We try to go with but Mona is still not so well. Otherwise we are going to phone some people now, to arrange appointments and we have to film more of Cape Town, the poeple in the streets, art, daily life...that we can do without people =) And we have to go again to Farids office he got a lot of old editions of Muslim Views and Muslim News and we can use them all :D

May the change be (with) You!

Peace!

M&M




Sonntag, 27. Mai 2012

Heya

we are quasi on our way to our next interview. Today it's about Essa Moosas family and himself. He was a famous lawyer during Apartheid. Tomorrow we have an interview with Dennis Goldberg an jewish actvist who is travelling a lot to Germany to give talks about Apartheid. Afterwards we have an appointment in a Township - this is going to be interessting!

Keep well!

Enjoy & may the change be (with) You!

Peace!

M&M

Townships in Südafrika

Hey ihr Lieben,

wir haben mal wieder Internetnet. Für wie lange, keine Ahnung, aber es reicht hoffentlich, um mal alles wieder auf den neuesten Stand zu bringen und Sachen zu recherchieren.

Weiter unten findet ihr einen interessanten Artikel über die Townships hier in Südafrika. Ein eigenes Bild können wir uns hoffentlich morgen davon machen. =)

Ein schönes langes Pfingstwochenende euch allen!

M&M

27.05.2012 · 11:30 Uhr
Menschen vor dem Township Khayelitsha in der Nähe von Kapstadt. (Bild: AP) Menschen vor dem Township Khayelitsha in der Nähe von Kapstadt. (Bild: AP)

Blick auf die Schattenseite

Besuch in südafrikanischen Townships

Von Sandra Pfister

Slums ziehen immer mehr Touristen an. In Südafrika erleben die Touren in Armenviertel einen Boom. Doch die Qualität der Touren kann sehr unterschiedlich sein, wie zwei Beispiele aus Port Elisabeth und Kapstadt zeigen.
" Sisa Mangawe ist mein Name, ich komme aus einem Stamm, der Xhosa heißt, und dessen Sprache gespickt ist mit Klicklauten."

Sisa Mangawe, Mitte 40, schwarz, eine sehr gepflegte Erscheinung ist unser Reiseführer, spezialisiert auf Führungen durch dieses Township. Schon gleich zu Beginn macht er klar: Das weiße Südafrika, in dem Englisch gesprochen wird oder Afrikaans, die Sprache der Buren, das lassen wir hier hinter uns. Hier, am indischen Ozean, an den Rändern der Industriestadt Port Elisabeth im Township New Brighton; hier sind fast alle Sätze mit Klicklauten gespickt, die für deutsche Zungen kaum zu bewältigen sind.

Doch damit endet schon die Folklore: Sisa, Ende vierzig, in Leinenhose und langärmligem Hemd, hat uns am Flughafen abgeholt mit einer sehr neuen, sehr gepflegten Limousine. Kaum vorstellbar, dass er in einer Blechhütte aufgewachsen sein soll, nur wenige Hundert Meter von hier entfernt.

Mit dem Auto durchs Township? Ich finde das befremdlich, schließlich wollte ich doch auf Tuchfühlung gehen zur Wirklichkeit, Wellblechhütten von innen sehen. Doch erstmal müssen wir Distanzen bewältigen. Eine Million Einwohner hat die Hafenstadt P.E., wie die Einheimischen Port Elizabeth nennen, und die Hälfte lebt in Townships. "Red Location" ist die älteste Siedlung von New Brighton, in die zu Zeiten der Apartheid Schwarze umgesiedelt wurden , "shipped out of town", wortwörtlich: aus der Stadt geschafft.

Auch heute noch wuchern die Hütten scheinbar überall aber doch nach System. Viele haben sogar Hausnummern. Darin wohnen die Township-Bewohner dritter Klasse. Auf der anderen Straßenseite hat sich aber schon bescheidener Wohlstand ausgebreitet: schlichte, gemauerte Häuschen, 60, 70 Quadratmeter groß, pink, orange, knallgrün.

" Wenn Sie auf die linke Seite schauen, da haben wir diese hübschen, farbenfrohen Häuser, wir nennen sie Smarties, Sie kennen diese Süßigkeiten in verschiedenen Farben. Die Leute kriegen diese Häuser umsonst, aber sie müssen für Wasser und Elektrizität bezahlen. Aber hier, auf der anderen Seite, sehen Sie, dass die Leute immer noch in diesen Hütten leben, aber unsere Regierung plant, dass davon bis 2014 nichts mehr zu sehen sein wird. "

Das ist ein frommer Wunsch. Denn wenig später zeigt Sisa uns die illegalen Hütten, die wie Pilze am Rande des Townships aus dem Boden schießen. Diesmal sollen wir nicht aussteigen; die Illegalen sind eine Welt für sich - oft Flüchtlinge aus Simbabwe, die Outcasts unter den Bewohnern des Armenviertels. Er sagt, die Illegalen könnten glauben, wir seien Spitzel der Polizei. Zweiter Adrenalin-Kick. Der erste kam schon, als Sisa uns riet, das Auto am Flughafen zu parken und nicht im Township selbst - zu unsicher. Überhaupt sollten Weiße niemals allein in die Armenviertel gehen.

"Früher war es für Weiße wirklich eine raue Erfahrung, in ein Township zu gehen, weil wir hier alles daran gesetzt haben, Südafrika unregierbar zu machen. Wir haben hier gekämpft. Heute macht es uns sehr stolz, Leute wie Euch in die Townships kommen zu sehen, weil es uns das Gefühl gibt, dass wir wirklich zu Südafrika gehören. Du kannst nicht sagen, dass Du in Südafrika warst, wenn Du nie eine Township-Tour gemacht hast."

Wir wollen keine nullachtfünfzehn-Pauschaltouristen sein, die die dunkle Seite des touristisch aufpolierten Afrika ausblenden. Elendstourismus? Sisa, unser Führer, stellt klar, dass inzwischen viele Schwarze hier freiwillig leben, obwohl sie sich mehr leisten könnten. Hier könnten sie beispielsweise ihre Tiere auf traditionelle Art schlachten oder das ausleben, was wir für Aberglauben halten. Sisa deutet auf die Holzpfosten, die vor beinahe jeder Tür im Township stehen. Sie sind mit Ziegen-, Kuh- oder Buschbock-Hörnern bestückt und sollen böse Geister auf Abstand halten.

Sisa stoppt den Wagen vor dem "Red Location Museum". Ein riesiger Glas- und Beton-Bau, mehrfach preisgekrönt, eine didaktische Perle.

Zehn, fünfzehn schwarze Kinder kommen neugierig näher, Weiße sind im Township noch immer eine Seltenheit. Zwei kleine Jungs mit langen Rotznasen, aber gepflegter Kleidung ziehen ihren weinenden Bruder, der noch nicht laufen kann, in einem Wäschekorb hinter sich her. Unsere Kinder beginnen sofort, mit ihnen Nachlaufen zu spielen, klatschen sich fröhlich mit den Händen ab und sie sind kaum noch für das Museum zu begeistern.

Das "Red Location Museum" ist erst wenige Jahre alt und eine didaktische Wucht. Überlebensgroß prangen hier die Porträts von schwarzen Widerstandskämpfern; das Township hat eine bewegte, militante Vergangenheit; hier haben sich etliche Straßenschlachten abgespielt. Von seinen Ausmaßen her ist das Museum auf Busladungen voller Touristen angelegt, die man eben mal nicht so einfach durch eine private Hütte jagen kann. Das lehnt Sisa ohnehin ab. Er sagt, er wolle die Würde der Township-Bewohner wahren. Statt dessen zeigt er uns den Nachbau einer Hütte im Museum.

"May I take a seat here, welcome on board."

Eng, dunkel, zehn bis zwölf Quadratmeter klein, die wenigen Kochgeräte, Kämme, Bürsten sind gepflegt und penibel aufgereiht. Alles im Dämmerlicht, ausgeleuchtet nur von einer Petroleum-Lampe. Plumpsklo im vorderen Bereich, ein Kochstelle, eine Matratze.

" OK, gute Leute, willkommen in unserer wundervollen Hütte. In die passen sechs Leute rein, und weil wir kein Geld haben, um uns Tapeten zu kaufen, sammeln wir alle Zeitungen, die uns Freunde schenken, und tapezieren unsere Hütte damit. Etwa bei 1:57: Sechs Leute passen hier locker rein. Wir legen uns auf den Boden, manchmal noch ein Tuch drauf. Und das hier, unser Ellbogen, ist unser natürliches Kissen. Das ist alles. So bin ich aufgewachsen."

Aufgewachsen im Wellblech, im Plastikmüll. So wie die Besitzerin eines kleinen Schmuckladens im heruntergekommensten Teil des Townships. Die Hauptstraßen sind geteert, aber hier staksen wir über staubige Trampelpfade, immer bedacht, nicht in die kraterartigen Löcher oder auf Plastikmüll zu treten. Doch auf Sauberkeit achten alle: In den Hinterhöfen ist flatternde Wäsche aufgespannt. Arm zu sein bedeute noch lange nicht, sich gehen zu lassen, sagt Sisa.

Das hat auch Bayanda Noqui verinnerlicht. Sie schließt uns ihren Schmuckladen auf, vollgestopft mit Plastikschmuck und Näharbeiten für die Touristen, die Einheimischen etwas Gutes tun wollen.

"Gespräch mit Shopbesitzerin: Ich heiße Bayanda Noqui, ich lebe in diesem Township, mein Haus ist nicht weit entfernt von hier."

"Aber hier gibt es einige Probleme, Sie sehen ja, wie wir hier leben: Wenn es so heiß ist wie jetzt, dann ist es zu heiß hier drin, im Winter ist es natürlich viel zu kalt hier drin, das ist das, was so enttäuschend daran ist, aber: ja."

Resigniert zuckt sie die Schultern. Sie und ihr Mann sind, wie so viele hier, arbeitslos. Sie sagt, deshalb möge sie Touristen, vor allem die Bustouristen seien großzügig: Die hätten das Geld, regelmäßig etwas bei ihr zu kaufen. Doch nicht alle hier leben am Existenzminimum: Sisa kutschiert uns mit dem Auto durch ein Viertel, das bis hin zu den Sicherheitssystemen jeder beliebigen amerikanischen Vorstadt gleicht. Hier leben schwarze Lehrer, Ärzte, solider Mittelstand, quasi die erste Klasse im Township.

"Sie können selbst sehen, dass wir immer noch in einem Township sind. Aber weil diese Leute früher, in den alten Zeiten, nicht in den Innenstädten wohnen durften, selbst, wenn sie reich und gut ausgebildet waren, mussten sie in den Townships leben."

Normalerweise fährt Sisa seine Touristen jetzt in eine örtliche Bar zum Mittagessen - bei lauter Musik und alkoholischen Getränken. Aber die Bar ist geschlossen, der Besitzer gerade gestorben. Schade - jetzt wissen wir nicht, wie gekochte Ziegenbeine schmecken. Doch das fehlt uns nicht wirklich; die nicht gerade preiswerten 130 Euro, die wir als Familie für die Tour bezahlt haben, die waren es jedenfalls allemal wert.

Viel billiger ist eine Township-Tour bei Kenny ein paar Hundert Kilometer weiter westlich in Kapstadt zu haben, umgerechnet gut 25 Euro für uns vier zusammen. Wir sitzen mit der schwedischen Touristin Birgitta Weidegaard im Red Bus, einem roten Doppeldeckerbus, der Touristen quer durch Kapstadt zu Sehenswürdigkeiten kutschiert. Regelmäßig hält er auch an der Polizeistation von Imizamu Yethu, einem 25.000-Einwohner-Township am Rande von Hout Bay, das ist ein gemütlicher Nobelvorort von Kapstadt. Der Busfahrer preist die Township-Tour an, 45 Minuten dauert sie, und die etwa 60-jährige Schwedin ist außer uns die Einzige, die sich darauf einlässt - trotz leichter Bedenken. Sie will nämlich nicht, dass sich die Township-Bewohner vor ihr wie Affen im Zoo fühlen müssen.

"Das war der Gedanke, den ich zuerst hatte. Aber dann habe ich mich ein bisschen eingelesen und auch gelesen, dass die Township-Bewohner ziemlich stolz sind, wenn wir uns für sie interessieren, und dass sie wirklich wollen, dass wir dorthin gehen, damit wir sie ein bisschen mehr verstehen, auch wenn wir verschiedene Sprachen sprechen."

Kenny jedenfalls spricht Englisch. Der Touristenführer wohnt in diesem Township; später werden wir von unserem Bed and Breakfast-Wirt erfahren, dass er hier angeblich der Mann ist, der im Auftrag der Regierung entscheidet, wer zuerst ein gemauertes Häuschen erhält. Mit anderen Worten: Für einen vorderen Platz auf der Warteliste lasse sich Kenny üppig bestechen. Ob das stimmt, wissen wir nicht. In unserer Gegenwart sorgt er jedenfalls erst einmal dafür, dass ein paar Township-Läden Umsatz machen:

"Das hier ist ein Projekt für arbeitslose Frauen. Sie nennen sich selbst "Mütter für alle", weil sie sich auch um Kinder kümmern, die ihre Eltern verloren haben. Sie recyceln alte Kellog's Cornflakes-Packungen, sie reißen sie auseinander, drücken sie zusammen und formen Kugeln für Schmuck daraus, und dann tragen sie noch Lack auf, um sie wasserfest zu machen. Man darf das alles anfassen, das kostet nichts, aber mitnehmen kostet schon. "

Hier ein Souvenir-Shop, da eine Selbsthilfe-Initiative, die dringend Geld braucht. Als wir zu Fuß durchs Township gehen, werden wir permanent sanft in Läden dirigiert, in denen man Geld lassen kann. Wir kaufen Schmuck aus Cornflakes-Verpackungen - es ist ja für einen guten Zweck. Stolz führt Kenny aber auch die von der Regierung gesponserten Häuser vor, die die alten Hütten ersetzt haben - alle mit Strom und fließend Wasser. Wir spazieren munter durch die Hütten - was Sisa in PE ja abgelehnt hatte. Anfangs noch etwas gehemmt.

"Sie sehen: Drei Schlafzimmer für sechs Leute, sie haben ihr eigenes fließendes Wasser, alles ist organisiert, wie Sie sehen können."

Über die Kehrseite wird in jeder südafrikanischen Zeitung berichtet: Offenbar wird unglaublich viel Wasser verschwendet. Schon das erste Haus, das wir mit Kenny betreten, bestätigt das: Der Wasserhahn in der Badewanne ist voll aufgedreht und läuft ununterbrochen, obwohl niemand badet und kein Stöpsel in der Wanne ist.

Nach 45 Minuten Township im Schnelldurchlauf sind wir zwiegespalten und verwirrt: Wir haben ärmliche Hütten gesehen und sind voller Mitgefühl. Aber wir haben unerwartet viel Gelassenheit erlebt, und sehr viel Optimismus. Wer die andere Seite des Reiselandes Südafrika erleben will, dem ist sie unbedingt zu empfehlen.


Sonntag, 20. Mai 2012

internet

heya,

we are still alive ;)

still loving Capte Town.
still no visas.
still baking.
still busy interviewing.
still no internet =( - right now sitting in an internet Café - enjoying noce coffee!
still doing crazy stuff -  again Table Mountain (up AND down :D) / tomorrow Cape Point by bycicle!


still happy beeing here :)

Enyoy!

Peace & may the change be (with) You!

M&M

Samstag, 12. Mai 2012

update

heya =)

we still don't have our visas. The Dept of Home Affairs in Cape Town told us after 3 hours waiting that the visas are not yet arrived in CT, althought we got a message over three weeks a go that our visas are done and that we should collect them after 5 working days (which was about 2 weeks a go)...we will never aver say again a bad word about the administrative bodies in Germany.. ;)

However. This weekend we just hang around and enjoy that we are back in CT. We baked a yummy huge cookie (recipe below). Next week work is starting again. But even that is fun ;)

yummy yummy :D






Recipe:


75 g gesalzene Macadamianüsse, 75 g Bitter- oder Vollmilch-Schokolade, 150 g Mehl, 1 TL Backpulver, 125 g weiche Butter, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Ei
Schritt 1
Backofen auf 175° vorheizen. Nüsse grob hacken, Schokolade in 1 cm große Stücke schneiden. Mehl und Backpulver mischen. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Das Ei zugeben. Die Mehlmischung unterrühren. Backblech mit Backpapier belegen.
Schritt 2
Aus dem Teig mit bemehlten Händen 6 Kugeln formen. Mit großem Abstand auf das Blech legen und flach drücken. Schokolade und Nüsse hineindrücken, nochmals flach drücken. Im Ofen (Mitte, Umluft 160°) 15-20 Min. backen. Nach dem Abkühlen jeweils vierteln. 
 

Enjoy & peace!

May the change be (with) YOU!

Donnerstag, 10. Mai 2012

home sweet home =)

we are unpacking our stuff, phoning people, enjoying the view of Table Mountain, we are freezing (CT is fricking cold!).  Yesterday we went to play cricket (we decidet to just watch the game^^). Tomorrow we have to go to Dept. of Home Affairs to finally collect our Visas isA. Yaiy! :D

Enjoy your time!

May the change be (with) you!

Peace,

M&M

Freitag, 4. Mai 2012

second sequence


Tadaa - the next preview. Hope you'll enjoy. ;)
'you know you're on the right track if you're getting locked up and you know you're on the wrong track if you're not getting locked up' - Musa Adam

hey guys its been a while. Hope you are all well!
we're a bit stuck here in Pretoria. We were suppossed to leave last Thuesday and then today and now we only leave on Monday because Saeedah comes back from Swasiland Sunday evening. So we're running out of time and theres not enought time left to really speak to all the people here in Pretoria but it's the same with Joburg. We don't have so far any pictures of Joburg. Pictures from importand houses, streets, places...we're looking forward to Cape Town. We try to meet some people here and get pictures from some nice and importand places.

Enjoy!

Peace and may the change be (with) you! ;)

M&M

Sonntag, 29. April 2012

postal voting and movies

we just applied postal voting for the state election in North Rhine-Westphalia in May =)
Today we are watching movies while eating our self-made scones! The best scones we've ever eaten by the way. If anyone is interessted in the recipe for the best scones all over the world feel free to try the recipe below =)

Our first movie today was 'actual love' - quite kitschy but watchable! It's actually a difference to watch a movie while you have your own film all the time in your mind - you get inspired and you feel like taking your camera immediately and start filming yourself..!

Enjoy your Sunday! ;)


Scones

4 Cups  flour
1/4 tsp  salt
1/4 pound butter, graded
8 tsp backing powder

--------------------------------

4 tblsp sugar
2 eggs
1 mug buttermilk
1/4 cup oil

----------------------------

1 egg
1 tblsp milk

Mix flour, salt and backing powder. Sift the mixture, add butter.
Mix sugar, eggs and buttermilk. Add to the flour-butter mixture. Add oil. If the dough is to thick add some warm water or/ and milk. Don't knead the dough to much. Put some flour on the table. Don't roll the dough rather press it a little with your hands until the dough is about 2cm high. Take a glass and prick out circles.

Bake the scones for 10-12 min. at 200°C until they raised and the top is brownish.
Eat it warm and fresh with butter and honey / jam / cheese… ;)


Peace!


May the change be (with) you!


Freitag, 27. April 2012

our first video sequence

This is our first preview. We try to upload regualary some sequences but it depends on our internet connection. Hope you will enjoy and that you get a slightly better understanding of living during Apartheid and our work. =)

Peace!

and

may the change be (with) you!


We just decided we'll take a piece of the South African sky with us home to Germany and place it at our sleepingroom ceiling!

Überwachungstaat par excellence!

Freedom Day

The 27th of April is celebrated in South Africa as Freedom Day. In 1994 elections where held that where the first to be inclusive of all the peoples of South Africa regardless of race. This vote was, in my opinion, was the largest victory of the struggle against Apartheid.
Mandela Casting his vote in 1994 (1)
The day is still celebrated through out the country least people forget the struggle and sacrifice of all the people who fought for freedom. Events are organized to showcase the unity of the different ethnic and cultures of the area. It is hoped that people will celebrate the freedom they enjoy.


Links:
Wiki http://en.wikipedia.org/wiki/Freedom_Day_%28South_Africa%29
General
http://www.dac.gov.za/events/freedom_day.htm
http://scnc.ukzn.ac.za/doc/SOC-cult/holidays/freedomday.htm
http://www.info.gov.za/aboutsa/holidays.htm#27april
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/africa/3659619.stm

by http://holidayaday.wordpress.com/2008/04/27/freedom-day-south-africa/

Donnerstag, 26. April 2012

Pretoria

We're moving now to Pretoria. Pretoria is about an hour drive away from Johannesburg. We come back to Joburg next Wednesday.

Mittwoch, 25. April 2012

Interview today

We had a great great interview today. We spoke to Moosa (Mosie) Moolla. He gave us a brief well narrated overview about the history of Apartheid. The orpression and racism started long before 1948 (the start of the systematized Apartheid Era) when Jan van Riebeeck came in 1652 to the Cape of Good Hope. He told us all the history so that we can understand from where does the Apartheid System come from. He gave us several examples how the laws effected the lifes of the poeple and how the Afrikaaners could sustain their system. Further on he spoke about his personal struggle, his life in prison, his experience.

Just to give you an impression how life was during Apartheid in the followilng some anecdotes/stories which actually took place.

The male Africans had to carry a passport with them 24 a day. If they wanted to visit a friend on the opposite side of the street and forgot their passport at home or just left the passport home because it was to hot to wear a jacket with pockets or whatever and they were stopped by the Afrikaaners they had to go to prison. It didn't matter that the passport was at home two steps away. Those kinds of incidents happend often, because the Afriakaaners regularly controlled and checked the houses and streets of the Africans. They even came during the night at 3 o'clock and asked for the passport or whatever. They could just did what they wanted to do. At a certain daytime the Africans had to leave the towns. They were only allowed to stay in the town to work. After work they were suppossed to leave the city. If an Afrikaaner found an African after this time in the town he could just do with him whatever he wanted to do wether it was to abuse or even kill him...


that's it for today. Keep well.

Peace!

The Freedom Charter, 1955


Comment : The Freedom Charter is a unique document in that for the first time ever, the people were actively involved in formulating their own vision of an alternative society. The existing order of State oppression and exploitation which was prevalent in the 1950's (and earlier) was totally rejected.
The notion of a Charter was first mooted at the annual Congress of the African National Congress in August 1953. Prof Z K Mathews formally suggested convening a Congress of the People (C.O.P.) to draw up the Freedom Charter. The idea was adopted by the allies of the ANC, the South African Indian Congress, the South African Coloured People's Organisation and the South African Congress of Democrats.

The Congress of the People was not a single event but a series of campaigns and rallies, huge and small, held in houses, flats, factories, kraals, on farms and in the open. The National Action Council enlisted volunteers to publicise the C.O.P, educate the people, note their grievances and embark on a "million signatures campaign".

Thus when the people met on the 25th and 26th June 1955, the Congress of the People that was convened in Kliptown, near Johannesburg, represented a crucial historical moment in establishing a new order based on the will of the people. It brought together 2,844 delegates from all over the country. The Freedom Charter proclaims that ''South Africa belongs to all who live in it" and that "all shall be equal before the law". It pledged to continue the struggle until a new democratic order was put into place.
Hence, the Charter is a significant document because it embodies the hopes and aspirations of the black people.
The Charter was subsequently endorsed by the C.O.P



We,
The people of South Africa, declare for all our country and the world to know:

that South Africa belongs to all who live in it, black and white, and that no government can justly claim authority unless it is based on the will of the People;

that our people have been robbed of their birthright to land, liberty and peace by a form of government founded on injustice and inequality;

that our country will never be prosperous or free until all our people live in brotherhood, enjoying equal rights and opportunities;

that only a democratic state, based on the will of all the people, can secure to all their birthright without distinction of colour, race, sex or belief;
And
Therefore we, the People of South Africa, black and white together - equals, countrymen and brothers - adopt this Freedom Charter. And we pledge ourselves to strive together, sparing neither strength nor courage, until the democratic changes here set out have been won.
 THE PEOPLE SHALL GOVERN!

Every man and woman shall have the right to vote for and to stand as a candidate for all bodies which make laws;

All people shall be entitled to take part in the administration of the country;
The rights of the people shall be the same, regardless of race, colour or sex;

All bodies of minority rule, advisory boards, councils and authorities, shall be replaced by democratic organs of self-government.
 ALL NATIONAL GROUPS SHALL HAVE EQUAL RIGHTS!

There shall be equal status in the bodies of the state, in the courts and in the schools for all national groups and races;

All people shall have equal right to use their own languages and to develop their own folk culture and customs;
All national groups shall be protected by law against insults to their race and national pride;
The preaching and practice of national, race or colour discrimination and contempt shall be a punishable crime;

All apartheid laws and practices shall be set aside.

 THE PEOPLE SHALL SHARE IN THE COUNTRY'S WEALTH!

The national wealth of our country, the heritage of all South Africans, shall be restored to the people;

The mineral wealth beneath the soil, the banks and the monopoly industry shall be transferred to the ownership of the people as a whole;

All other industry and trade shall be controlled to assist the well-being of the people;
All people shall have equal rights to trade where they choose, to manufacture and to enter all trades, crafts and professions.
 THE LAND SHALL BE SHARED AMONG THOSE WHO WORK IT!

Restriction of land ownership on a racial basis shall be ended, and all the land re-divided amongst those who work it, to banish famine and land hunger;
The state shall help the peasants with implements, seed, tractors and dams to save the soil and assist the tillers;

Freedom of movement shall be guaranteed to all who work on the land;
All shall have the right to occupy land wherever they choose;

People shall not be robbed of their cattle, and forced labour and farm prisons shall be abolished.
 ALL SHALL BE EQUAL BEFORE THE LAW!

No one shall be imprisoned, deported or restricted without a fair trial;
No one shall be condemned by the order of any government official;
The courts shall be representative of all the people;

 
Imprisonment shall be only for serious crimes against the people, and shall aim at re-education, not vengeance;

The police force and army shall be open to all on an equal basis and shall be the helpers and protectors of the people;
All laws which discriminate on grounds of race, colour or belief shall be repealed.
 ALL SHALL ENJOY EQUAL HUMAN RIGHTS!

The law shall guarantee to all their right to speak, to organise, to meet together, to publish, to preach, to worship, and to educate their children;
The privacy of the house from police raids shall be protected by law;

All shall be free to travel without restriction from countryside to towns, from province to province, and from South Africa abroad;

Pass laws, permits and all other laws restricting these freedoms shall be abolished.

 THERE SHALL BE WORK AND SECURITY!

All who work shall be free to form trade unions, to elect their officers and to make wage agreements with their employers;

The state shall recognise the right and duty of all to work, and to draw full unemployment benefits;
Men and women of all races shall receive equal pay for equal work;

There shall be a forty-hour working-week, a national minimum wage, paid annual leave, and sick leave for all workers, and maternity leave on full pay for all working mothers;
Miners, domestic workers, farm workers and civil servants shall have the same rights as all others who work;
Child labour, compound labour, the tot system and contract labour shall be abolished.

 THE DOORS OF LEARNING AND OF CULTURE SHALL BE OPENED!

The government shall discover, develop and encourage national talent for the enhancement of our cultural life;
All the cultural treasures of mankind shall be open to all, by free exchange of books, ideas and contact with other lands;

The aim of education shall be to teach the youth to love their people and their culture, to honour human brotherhood, liberty and peace;
Education shall be free, compulsory, universal and equal for all children;
Higher education and technical training shall be opened to all by means of state allowances and scholarships awarded on the basis of merit;

Adult illiteracy shall be ended by a mass state educational plan;
Teachers shall have all the rights of other citizens;
The colour bar in cultural life, in sport and in education shall be abolished.

 THERE SHALL BE HOUSES, SECURITY AND COMFORT!

All people shall have the right to live where they choose, to be decently housed and to bring up their families in comfort and security;
Unused housing space shall be made available to the people;
Rent and prices shall be lowered, food plentiful and no one shall go hungry;

A preventive health scheme shall be run by the state;
Free medical care and hospitalisation shall be provided for all, with special care for mothers and young children;

Slums shall be demolished, and new suburbs built where all have transport, roads, lighting, playing fields, creches and social centres;
The aged, the orphans, the disabled and the sick shall be cared for by the state;
Rest, leisure and recreation shall be the right of all;
Fenced locations and ghettoes shall be abolished and laws which break up families shall be repealed.
 THERE SHALL BE PEACE AND FRIENDSHIP!

South Africa shall be a fully independent state, which respects the rights and sovereignty of all nations;
South Africa shall strive to maintain world peace and the settlement of all international disputes by negotiation - not war;

Peace and friendship amongst all our people shall be secured by upholding equal rights, opportunities and status for all;
The people of the protectorates- Basutoland, Bechuanaland and Swaziland shall be free to decide for themselves their own future;

The right of the peoples of Africa to independence and self-government shall be recognised and shall be the basis of close co-operation.


Let all who love their people and their country now say, as we say here:
'THESE FREEDOMS WE WILL FIGHT FOR, SIDE BY SIDE, THROUGHOUT OUR LIVES, UNTIL WE HAVE WON OUR LIBERTY.'
Adopted at the Congress of the People at Kliptown, Johannesburg, on 25th and 26th June , 1955.

Noch ein Video über Apartheid

Video

Ein interessantes Video über die Konsequenzen des Apartheid Regimes. Leider kann man es nicht auf diesem Blog einbetten. Hier der Link dazu: http://youtu.be/qu9myy4uNNk

Enjoy!

just for the heck of it

Dienstag, 24. April 2012

...

tongue-tied.

Interview of today

Today we spoke to Essop Jassat, the brother of Abdulhay Jassad. Essop was a doctor during Apartheid and is still working as a doctor. He spoke about the difficulties which they went through at that time and that there simply no point in not fighting against Aprtheid. Because it effected the people in any aspects of their lifes. Wether it was education (school and university), work, place of living, moving inside the country as well as moving out of the country, spending time in a park (there was no park for Africans and Indians but one in Joburg which was a present from someone whos condition was that this place (Zoolake) is free for every 'race', there were different entrances at the post office/bank/any official building, different train compartments...

He also worked for ten years in the governement in the Ethnic Comission, Health Department. He spoke about corruption. He used to have lunch together with Winnie (the ex-wife on Nelson Mandela) and Zuma (current president of SA) because of their work while knowing that they were actually currupt.

Hope you're all well!

Peace, M&M =)

Atomausstieg

Hey,

also das hat jetzt nicht unbedingt was mit unserem Thema zu tun, aber es ist trotzdem ein ziemlich interessantes Projekt. Sechs Volontäre vom Deutschlandfunk werden den Atomausstieg Deutschlands begleiten und reisen durchs ganze Land, sprechen mit Leuten, fangen Geschichten ein. Das hört sich ziemlich spannend an.

http://energiewende.dradio.de/antrieb/

http://energiewende.dradio.de/

Außerdem zwei super andere Projekte.

Einmal GOOD wear:

http://www.good-wear.de/

Hier geht es um fairtrade und bio Klamotten (ziemlich coole Klamotten übrigens ;) )

Und Halbzeitvegetarier:

http://halbzeitvegetarier.de/

Dieses Projekt versucht auf eine möglichst nachhaltige und gesunde Ernährung aufmerksam zu machen, ohne dabei Dogmen und Verzicht zu prädigen. Frei nach dem Motto: 'Zwei halbe Vegatarier sind auch ein ganzer!'

Enjoy n peace! ;)


Kooperation zwischen Deutschland und Südafrika

dradio.de

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1731416/

16.04.2012
Blick auf den Tafelberg in Kapstadt (Bild: Deutschlandradio - Matthias Horn) Blick auf den Tafelberg in Kapstadt (Bild: Deutschlandradio - Matthias Horn)

Neue Impulse aus deutsch-südafrikanischer Forschungskooperation

Wissenschaftsjahr in Afrika eröffnet

Von Kerstin Poppendieck

Südafrika ist ein wichtigstes afrikanisches Partnerland Deutschlands, wenn es um Bildung und Forschung geht. Annette Schavan eröffnete in Kapstadt das Deutsch-Südafrikanische Wissenschaftsjahr, um die Forschungsbeziehungen zwischen den beiden Ländern zu fördern.
Gut 10.000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Deutschland und Südafrika, doch in den kommenden zwölf Monaten werden beide Länder näher zusammenrücken. Es sollen gemeinsame Forschungsprojekte stattfinden, neue Hochschulkooperationen eingegangen werden und die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit ausgebaut. Wie kann man sich dem Klimawandel anpassen, ohne gleichzeitig technologischen Fortschritt zu bremsen - wird eine der Fragen sein, die dort diskutiert werden. Für Bildungs- und Forschungsministerin Annette Schavan sind Kooperationen wie diese mit Südafrika wichtig für die deutsche Wissenschaft.

"90 Prozent allen Wissens wird außerhalb Deutschlands generiert. Also ist ganz klar, zu den wichtigsten Aufgaben zukunftsträchtiger Forschungspolitik gehört, internationale Kooperationen abzuschließen, dafür zu sorgen, dass Wissenschaftler, Wissenschaftlerinnen aus Deutschland überall in der Welt präsent sein können, wo dieses Wissen generiert wird."

Fünf Schwerpunkte haben sich die deutschen und südafrikanischen Wissenschaftler gesetzt. Neben Klimawandel wird es um Bioökonomie, Urbanisierung, Astronomie, Gesundheitswissenschaft und Geistes- und Sozialwissenschaften gehen. Wichtiger Partner für die Bundesregierung ist dabei der Deutsche Akademische Austauschdienst DAAD, der bereits seit 1997 den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Südafrika fördert. Zoheb Kahn ist einer der jüngsten DAAD Absolventen. Der Kapstädter hat seinen Master an der Ruhr-Uni in Bochum gemacht und dort Erfahrungen gesammelt, die für ihn zukunftsweisend sind.

"Ich habe einen Abschluss in Entwicklungsmanagement gemacht. Dabei ging es um Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung. Als ich die Möglichkeit bekommen habe, nach Deutschland zu gehen und in einer entwickelten Gesellschaft zu leben, das war nicht nur für mich etwas Besonderes sondern auch für viele Studenten, die aus Entwicklungsländern dorthin kamen, denn das hat uns das Ziel unseres Studiums gezeigt."

Für den 25-jährigen Zohan Kahn war es besonders spannend, ältere DAAD-Absolventen zu treffen. Er wollte herausfinden, wie sie ihre Erlebnisse und ihre Erfahrungen aus Deutschland für ihre spätere Karriere genutzt haben. Dabei lernte er Arnold van Zyl kennen. Der Südafrikaner ist der erste DAAD-Alumni der Rektor einer Deutschen Uni geworden ist. Seit diesem Semester ist Arnold van Zyl Rektor der Technischen Uni Chemnitz. Und auch Chats Devroop ist Deutschland dankbar. Als farbiger Südafrikaner hatte er 1987 keine Chance auf eine höhere Bildung. Deshalb ging er zum Studieren nach Karlsruhe.

"Der DAAD für mich war unglaublich wichtig, weil damals hatten wir diese Geschichte mit Apartheid in Südafrika und die Nichtweißen Leute hatten nicht die Möglichkeit, sich richtig auszubilden."

Absolventen wie Chats Devroop, Arnold van Zyl und Zoheb Kahn sind Beispiele dafür, wie bereits seit Jahren die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Südafrika funktioniert. Diese Kooperationen sollen jetzt mit dem Deutsch-Südafrikanischen Wissenschaftsjahr ausgebaut werden. Bereits seit sechs Jahren veranstaltet die Bundesregierung dieses Wissenschaftsjahr. Vorherige Partnerländer waren zum Beispiel Israel und Ägypten. Für Bildungs- und Forschungsministerin Annette Schavan geht es darum, die Forschungsmöglichkeiten im jeweiligen Partnerland auszubauen und gleichzeitig einen Austausch zwischen südafrikanischen und deutschen Wissenschaftler zu fördern.

"Es hat sich gezeigt, nach jedem Jahr bleibt auch dauerhaft vertiefende Kooperationen, gemeinsame Forschungsfonds. Wir haben mehr davon, weil wir an mehr Wissensproduktionen teilhaben, und das ist wiederum für den Forschungsstandort Deutschland attraktiv."

 

Interview

The interview didn't work out. Saeedah got a bad headache and can't concentrate properly. We gonna have the interview when she comes back from Swasiland. =)

We're not going. Our Visas are in Cape Town, we have to collect them there and without our visas we can't reenter South Africa..for this few days we gonna stay with an other friend =)

We're looking forward to our next interview in about an hour ;)

A sign from the apartheid era / en.wikipedia.org


Maps of the Black homelands in apartheid South Africa (left) and areas of autonomous Palestinian control in the West Bank under the Oslo Accords (right) (Maps: Philip Munger) / mondoweiss.net

A sign warning white South Africans against native danger / by southafrica-for-dummies.com

sfpr.uwaterloo.ca

Signboard on a Durban beach
History of Apartheid in South Africa, South African Apartheid Laws / by south-africa-tours-and-travel.com

by Andrzej Krauze

News

hey hey =)

in the next minutes we start our interview with Saeedah. Unfortunatley we have to do every interview with her again because she didn't wear a proper scarf during most of the interviews. We didn't know that this was a problem and she wasn't aware that we are already filming for the documantry..

Later in the evening we have an other interview with one of the comrades.

See you!

Peace =)

The HUB - DO the unlikely / THINK the unthinkable / get CONNECTED

Montag, 23. April 2012

Working

Heya,

our interview today was with Abdulhay Jassad. He spoke about his time in prison and his torture there and how he could escape from South Africa. This was actually quite frightening, although it was interessting and in a way exciting.
Check out our new (old) pics. More infos are coming its just to late now for any more details. Good night =)

peace!

Problematiken des heutigen Südafrikas

Ein interessanter Artikel darüber, mit welchen Problemem sich die heutige südafrikanische Gesellschaft, unter anderem, auseinandersetzen muss, auf Grund des Apartheidregimes!


dradio.de

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1735822/

23.04.2012 · 09:35 Uhr
Staatspräsident Jacob Zuma liebt mehr als eine Ehefrau. (Bild: AP) Staatspräsident Jacob Zuma liebt mehr als eine Ehefrau. (Bild: AP)

Vier Frauen für den Präsidenten

Südafrikas Kirchen und die Polygamie

Von Leonie March

Südafrikas Staatspräsident Jacob Zuma hat sich in einer in einer traditionellen Zeremonie wieder einmal getraut. Der bekennende Polygamist ist nun mit vier Frauen gleichzeitig verheiratet. Solche Vielehen sind in Südafrika zwar legal, aber längst kein gesellschaftlicher Konsens. Die Kirchen halten sich mit öffentlicher Kritik jedoch zurück.
Gottesdienst in einer charismatischen Freikirche in Kwazulu Natal - der Heimat von Südafrikas Staatspräsident Jacob Zuma. Wortgewaltig kritisiert der Prediger die mangelnde Moral in der Gesellschaft: Drogen und Alkohol, Prostitution und Abtreibung, Sex vor der Ehe und Vielweiberei. Die Konzentration auf konservative Grundwerte zeichnet Gemeinden wie diese aus, betont der Theologe Simanga Kumalo.

"Die charismatischen Kirchen und die Pfingstbewegungen haben wesentlich strengere Moralvorstellungen als die traditionellen Kirchen, wie beispielsweise Anglikaner oder Methodisten. Sie beziehen eindeutig Stellung gegen die Polygamie und alles andere, was sie als unmoralisch empfinden."

Nur wenige Christen in Südafrika, wie die Anhänger der Shembe-Kirche, befürworten die in Teilen Südafrikas noch immer verbreitete Polygamie öffentlich. Die meisten Kirchen meiden das Thema, unter anderem aus historischen Gründen. Während der Apartheid galten die kulturellen Praktiken der schwarzen Volksstämme in Südafrika als minderwertig. Heute schützt die liberale demokratische Verfassung die Kultur jedes Südafrikaners. Traditionelle, auch polygame Eheschließungen werden vom Staat anerkannt. Weiße Christen, die Präsident Zuma angesichts der Hochzeit mit seiner vierten Ehefrau kritisieren, laufen Gefahr als Rassisten abgestempelt zu werden. Doch auch für afrikanisch-charismatische Freikirchen sei dies ein heikles Thema, meint Phumzile Zondi-Mabizela, Geschäftsführerin des Dachverbands christlicher Kirchen in Kwazulu-Natal. Jacob Zuma ist selbst aktives Mitglied einer Gemeinde und zeigt sich regelmäßig bei Gottesdiensten gemeinsam mit seinen Ehefrauen.

"Angesichts seiner engen Beziehung zur Pfingstbewegung überrascht es mich schon, dass sie sich nicht zu seinem Lebenswandel äußert. Schließlich sind die meisten Pfingstgemeinden eindeutig gegen Polygamie. Wahrscheinlich liegt es an einer inneren Zerrissenheit: Ich zum Beispiel gehöre der Volksgruppe der Zulu an. Als Pastorin und als Frau lehne ich die Polygamie ab, als Zulu habe ich dafür jedoch Verständnis und kenne die kulturellen Ursprünge. Es ist also eine komplizierte Gratwanderung. Und deshalb äußern sich die Kirchen in der Öffentlichkeit auch nicht zu dem Thema."

Das Argument von Kultur und Brauchtum werde in Südafrika aber auch gern vorgebracht, um Diskussionen im Keim zu ersticken, bemängelt der Theologe Simanga Kumalo.

"Das Problem mit der Kultur ist, dass sich die Leute anscheinend nur darauf besinnen, wenn es ihnen gerade gelegen kommt. Sie missbrauchen die Kultur, um tun und lassen zu können, was sie möchten, ohne sich dafür verantworten zu müssen. Das ist ein bedauerlicher Zustand."

Präsident Zuma rechtfertigt seinen polygamen Lebenswandel mit der Kultur der Zulu. Mit dieser Begründung macht er sich vor seinen Landsleuten nahezu unangreifbar. Die gesellschaftliche Debatte im Land dreht sich daher vor allem um die Finanzierung von vier "First Ladies", die Belastung für die Steuerzahler und das Image Südafrikas im Ausland. Die Widersprüche zwischen dem traditionellen afrikanischen Rechtssystem und der liberalen demokratischen Verfassung, zwischen Polygamie und modernem Frauenrecht werden dagegen kaum öffentlich diskutiert. Und auch die Kirchen schweigen zu teils offensichtlichen Widersprüchen: Während der Gottesdienste fallen klare Worte gegen die Polygamie, die Vielehe des Präsidenten wird jedoch nicht erwähnt, kritisiert Phumzile Zondi-Mabizela.

"Ich finde das scheinheilig und opportunistisch. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Denn warum sollten für den Präsidenten andere Regeln gelten als für gewöhnliche Gemeindemitglieder? Viele fragen sich, ob die Kirchen nur deshalb schweigen, um sich mit dem Präsidenten gut zu stellen und vielleicht sogar finanzielle Vorteile daraus zu ziehen. Ich finde es sehr schade, dass die Kirchen faule Kompromisse eingehen, statt zu ihren grundsätzlichen Überzeugungen zu stehen, etwa für Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung."

Südafrikas Kirchen, die politisch brisante Themen im Kampf gegen die Apartheid nicht gescheut haben, halten sich seit dem demokratischen Wandel vor fast zwei Jahrzehnten in öffentlichen Debatten spürbar zurück. Sie würden sich heute lieber auf religiöse Kernthemen besinnen, als gesellschaftlich heiße Eisen anzufassen, meint Simanga Kumalo.

"Genau das passiert, wenn die Kirchen die Nähe zur Regierung und damit zum Zentrum der Macht suchen. Dafür opfern sie im Zweifelsfall auch tiefe, teils jahrhundertealte Überzeugungen. Am Beispiel der Debatte um Zuma und die Polygamie wird deutlich, dass es nicht um Religion geht, oder darum, was Gott möchte, sondern um Macht und Einfluss. Südafrikas Kirchen müssen sich aus dieser Abhängigkeit befreien. Sie dürfen sich nicht länger instrumentalisieren lassen. Natürlich bevorzugt die Regierung Kirchen, die sie nicht kritisieren, sondern nach ihrer Pfeife tanzen, aber für die Demokratie ist das sehr problematisch."

Südafrikas Kirchen stehen damit vor einer enormen Herausforderung: Ihre Stimme fehlt in vielen gesellschaftlichen Debatten. Doch angesichts der enormen Bandbreite an Konfessionen scheint es unmöglich auch nur einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Die Alternative wäre, kontroverse öffentliche Diskussionen dialogisch zu führen und Pro- und Contra-Argumente etwa bei der Polygamie, abzuwägen. Das jedoch vermeiden die Kirchen, zu groß ist das Risiko, wieder im alten Schwarz-Weiß-Schema zu landen.

 

Samstag, 21. April 2012

lalalalala...

...enjoying Joburg. SUNSHINE. LATE BREAKFAST. STROKING KITTENS. Saeedahs Family arrived on Thursday. Now is familytime. That means: drinking tea, shopping, drinking tea, preparing food together (everyday we are baking at least on cake/dessert..), having long discussion about almost everything. And don't forget the tea! What are South African Indians without their tea?! ;)

Dienstag, 17. April 2012

First interview in Joburg

Hey ya!

Yesterday we had our first interview besides the talks to Saeedah.
We talked to her brother in law, who also took part in the struggle. But the more interesting part of the interview was, what he thinks about the 'today'. He spoke a lot about the injustice against the indigenous people e.g. the goldmines are still belonging to Britain. His point was, that the land and the minerals belong to the local people because this sources sustain the country. It is not enough, that the government build some million huts for the locals. They need jobs, land to farm or to build on. They simply need the land which belongs to them including all the natural resources. 


Ismael 







 

Sonntag, 15. April 2012

Newsaper article about a torchlight procession in Johannesburg 1957

The woman who we stay with got a lot of old photographs and newspapers from that time. It is very interessting to go through all this informations. It gives you a feeling of going back to that time and taking part. It's just amazing what they have done to seek their freedom and equalaty!